Die ROBÖXOTICA ist
eine jährlich stattfindende Veranstaltung, die außer einem Austellungsteil
im Bereich multimediale interaktive Telerobotikinstallationen vor allem
Platz für den Austausch der Menschen, die hinter den einzelnen Projekten
stehen, bietet und als Podium für die Abhaltung der 'Annual Cocktail
Robot Awards' dient. Langfristig zielt die ROBÖXOTICA
auf die Bereicherung der Alltagskultur durch Roboter, die einen derart
hohen Level an Behutsamkeit erreicht haben, daß man davon ausgehen
kann, daß die eingesetzte Technologie eine ist, die in Harmonie mit
dem Menschen existiert und seinem Wohlbefinden dient anstatt ihn zu verdrängen
und durch Bedienerunfreundlichkeit zu verärgern. Bei der jährlichen ROBÖXOTICA
werden verschiedenste "Cocktail-Roboter", die Drinks mischen oder serviern, Installationen zum Thema, sowie
graphische Arbeiten präsentiert, ein Symposium und Workshops werden abgehalten, Lesungen, Musikperformances und Filmscreenings runden das Programm ab.
Videos
Cock-Bot-One
ist ein longdrink-generierender Bar-Roboter mit Münzeinwurf und Auswahlmöglichkeit
für 3 Cocktails + Eis. Der Cock-Bot-One wurde bei den ACRA-Awards mit einer Anerkennung im Bereich "cocktail-mixing-robots"
mehrmals ausgezeichnet.
Video
VEKKS-Gondel
- über den Köpfen
der Besucher schwebend nimmt die sprechende Gondel Bestellungen auf und
serviert hand-gemixte Getränke im ganzen Raum.
Als dauerhafte Raum-Installation
im Kunstraum VEKKS macht dieser Servierroboter immer wieder mit neuen Features
auf sich aufmerksam: etwa ein Sprachmodul oder eine eigebaute Kamera, mit
der der Roboter seine Perspektive des Raumes auf einem Monitor sichtbar
macht.
Entstand in Zusammenarbeit
von SHIFZ-
und VEKKS-Mitgliedern
Mr. Coco
bemerkt wenn ein Cocktailglas
auf ihn gestellt wird - und setzt sich prompt in Bewegung um es am automatischen
Drinkspender füllen zu lassen. Dann findet Mr. Coco dank Bodenmarkierung
wieder zurück zum durstigen Besucher.
Binary Drug & Mockin' Minority's Music sind techno-'schamanistische' Band-Projekte, arbeiten seit Anfang '95 mit "Mind-Machine-Music", einer Musikrichtung, bei der die neurologischen Erkenntnisse über Bewußtseinszustände und deren Korrelation mit den im Gehirn vorherrschenden elektromagnetischen Feldern berücksichtigt werden und Gegenstand der künstlerischen Arbeit sind. Installationen/Objekte
Mind-o-Matic Gehirnwaschmaschine:
eine Entwicklung der SHIFZ Abtlg. f. Gehirnwäsche, die als optimale
Ergänzung der modernen Haushaltstechnologie Erleichterung in jeden
zivilisierten Wohnbau bringen wird. Mit dem einfachen Drehknopf zur Auswahl
des Waschprogramms und dem integrierten Weichspüler ist unsere Gehirnwaschmaschine
komfortabel zu bedienen und sorgt mit individuell abgestimmten Wascherfahrungen
für eine Befreiung von schmutzigen Gedanken und/oder geistigem Unrat.
Das Prinzip der Gehirnwäsche beruht auf der selbst-reflektorischen
Wirkung des Neuro-Feedbacks auf das Bewußtsein des Gewaschenen. Die
Mind-o-Matic wurde bereits in mehreren Live-Performances erfolgreich eingesetzt.
Die Patienten erhalten dabei umfassende Betreuung wie das fachgerechte
Anbringen der Kopfelektroden und die neurostimulatorische Versorgung während
der Waschung. Anmeldebogen + Eignungstest für die Gehirnwäsche
werden bei Bedarf zugesandt. Weitere Informationen siehe hier
TBS – prototype 2.0
teleroboted brainwashing system
Nachdem bereits
im Herbst 2001 in Kooperation mit dem Tacheles in Berlin der TBS-Prototyp
1.0 vorgestellt werden konnte, wurde im März 2002 die Präsentation
des Prototypen 2.0 in Zusammenarbeit mit dem VOT (Lehrgang Veranstaltung
Organisation Technik) in der Basis Wien verwirklicht.
Unter Mitwirkung mehrerer Wiener KünstlerInnen wurde für einen Abend ein Wahrnehmungsraum geschaffen, der einen weiteren Schritt in der Entwicklung eines voll interaktiven Teleroboted Brainwashing System darstellt.
Die bei dieser Umsetzung gewonnen Erkenntnisse stellen einen wichtigen Beitrag zur Arbeit von SHIFZ dar, den Wahrnehmungskreislauf in einem multi-medialen Umfeld zu betrachten und die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine kritisch zu beleuchten.
Eine Rückschau auf die bisherigen Prototypen 1.0 und 2.0 in Form einer Videopräsentation/Ausstellung ist in nächster Zeit vorgesehen.
Bei der Weiterentwicklung
des TBS in Richtung Version 3.0 gibt es zwei wesentliche Bestrebungen:
Die Stabilität der Technik zu erhöhen: bei zahlreichen sensiblen
Komponenten ist die Prototypen-Lösung durch „industrielleres“ zu ersetzen.
Und: die künstlerische
Gestaltung des „Wahrnehmungsparks“ in Form und Inhalt weiter zu verfeinern.
AL-C:
der Internet-Teleroboter AL-C entstand durch eine Kooperation von Shifz
und NurSchrec 1999. AL-C ist über eine Internet-Homepage fernsteuerbar
und sendet ein Live-Video seiner Umgebung zurück. Als Netz-Auge konzipiert,
thematisiert Al den Begriff "wirk-lich" im Zeitalter der Tele-Information
und der Wahrnehmung durch technische Avatare. Das Projekt beschäftigt
sich ebenso mit möglichen Konsequenzen der Überwachungsgesellschaft
und bietet im Rahmen des "großen Lauschangriffs von unten" die Möglichkeit,
internetgestützt zurückzufilmen. Bauplan und Konzept siehe www.monochrom.at/artasylum/al
Über Wien Gondeln - Eine neuronale
Wien-Führung
Die neuronale Wienführung
in einer dem Wiener Riesenrad nachempfundenen Gondelkonstruktion ist die
Umsetzung eines modulares Konzeptes, das jedem Gondelreisenden eine individuelle,
durch die eigenen Gehirnströme beeinflusste „Führung“ durch die
Stadt gewährt.
An ausgewählten Punkten innerhalb – z.b. dem Stephansplatz, Rathausplatz etc. - und ausserhalb Wiens wird eine Gondel, auf deren Vorder- und Rückfenster Video-Projektionen von sehenswerten Wiener Orten und Winkeln sowie aus dem Alltagsleben gegriffenen Szenen reproduziert werden, aufgebaut.
Die Besucher sind eingeladen, die Gondel zu besteigen. Die virtuelle Vienna-Sightseeing Tour kann beginnen:
Durch das Pressen der Stirn gegen eine mit den Elektroden eines EEG-Verstärkers besetzte Glasscheibe werden die Gehirnströme des Riesenrad-Reisenden erfaßt. Die Werte der gemessenen Gehirnströme jedes einzelnen lösen genau eine Abruf-Reihenfolge und Zusammenstellung von Sound-samples, die Sehenswürdigkeiten bezeichnen bzw. Punkte oder Situationen aus dem Alltagsleben der Stadt kommentieren, aus. Jedem Besucher wird - einem physischen Wien-Besuch, wo die Auswahl der besuchten Plätze scheinbar bewußt getroffen wird, nicht unähnlich - eine individuelle „Sicht“ der Stadt zuteil.
Die Videosequenzen stammen aus den Aufnahmen einer tatsächlichen Riesenradumdrehung, Videoaufzeichnungen aus dem Wiener Alltagsleben befinden sich in Bearbeitung. Die Livetonaufnahmen dokumentieren Wiener Soundgeschehen: die Reblaus, Wienerlieder, interpretiert von Hans Moser und Heinz Conrads, Fiaker am Stefansplatz und nach Dienstschluss im Dombeisel, Jugend im Bermudadreieck, Zeitungskolporteure, Geräuschkulisse am Karlsplatz und Naschmarkt etc., um nur einen kleinen Auszug zu nennen.
„über Wien Gondeln“
ist eine klassische Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse des Biofeedback-Prinzips
und stellt eine gehirnwellengesteuerte Installation dar, die es den
„Wienbesuchern“ ermöglicht, den momentanen Schwingungszustand der
motorischen Areale seines Gehirns am Sampling der Video- und Soundfrequenzen
abzulesen, die sich in einer individuellen Zusammenstellung von Wienbildern
und Klängen manifestiert.
Die neuronale Wien-Führung
in der virtuellen Riesenrad-Gondel ist ein modulares Konzept einer, an
beliebig beschaffenen Punkten inner- oder ausserhalb Wien´s aufzustellender,
„Riesenradgondel“.
Als besondere Attraktion
bekommt jeder Reisende eine individuelle, durch seine eigenen Hirnströme
beeinflusste „Führung“ durch die Stadt.
In der „Gondel“ werden die
Vorder- und die Rückansicht, die sich dem Riesenrad-Reisenden bietet,
mittels Video-Projektion reproduziert.
Jeweils ein Besucher hat
die Möglichkeit die Elektroden des EEG-Verstärkers mit seinen
Gehirnwellen zu versorgen.
Diese Werte führen
zu genau einer individuellen Abruf-Reihenfolge und Zusammenstellung von
sound-samples, die Sehenswürdigkeiten bezeichnen bzw. Punkte in der
Stadt Wien kommentieren - sodaß man für jeden angeschlossenen
Besucher von einer individuellen „Sicht“ der Stadt sprechen kann.
Die Samples setzen sich zum
Teil aus „typischen Geräuschen“ Wiens (Fiakergetrappel, Kaffeetassenklimpern,
...), zum Teil aus Wortspenden Wiener Originale, einfacher Bewohner dieser
Stadt und anderer Touristen zusammen.
Ausserdem finden sich auch
Teile berühmter Wienerlieder, interpretiert von Hans Moser und Heinz
Conrads unter den Samples.
Brain Racing
... ist eine weitere Anwendung
des EEG-Biofeedback, bei der zwei Piloten mittels ihrer Gehirnwellen die
Autos einer Rennbahn steuern. Dabei wird die Alpha-Aktivität der beiden
Kontrahenten gemessen - sie bestimmt die Gesschwindigkeit der Boliden.
SCREENIES
eine Kooperation
von Eva Tauchen und SHIFZ,
2002
Screenies sind
programmierbare Leucht-und-Klang-Bilder:
Jedes Screeny
besitzt Tasten und Regler, mit denen sich das Verhalten ändern läßt:
es können verschiedene Modi aktiviert, die Laut- und Lichtstärke
geregelt oder das Reaktionsverhalten beeinflußt werden. Ein integrierter
Sensor mißt Bewegungen im Raum und gibt dem Leuchtbild die Möglichkeit
einer Interaktion mit Besuchern.
Der Zusammenhang von Licht und Ton wird auf einem PC in einer eigenen Screeny-Programmiersprache beschrieben bzw. ergibt sich aus der Kombination von Musik- oder Sprachstücken mit den Lichtsequenzen. Diese Information wird ins Bild übertragen, sodaß die Bilder autonom lauffähig sind.
SMS Bots
sind eine Kooperation von Sergey Teterin und SHIFZ 2006 - Link
... Freudbot
Alan
Cocktailroboter
link
Wurml ch
link
Gaston
Cocktailroboter
link
Bauanleitung: pdf-file