DI Christoph Veigl - Curriculum Vitae

(*) 1974 in Steyr, OÖ.
aufgewachsen in Strengberg (Mostviertel, NÖ),

 

Ausbildung:

 

1980-1988  Besuch der Grundschule in Strengberg (Niederösterreich)

 

1988-1992  Absolvierung der HTBLA Leonding für EDV und Betriebsorganisation

                   Abschluss mit ausgezeichnetem Erfolg

 

1993-2002  Studium in Wien: Soziologie (Uni Wien),

                   technische Informatik, Biosignalverarbeitung (TU Wien, MedUni Wien)

                   Abschluss Bakk. Software und Information Engeneering (TU Wien)

 

2003-2006  Masterstudium Medizinische Informatik (TU Wien),  

                   Diplomarbeit: "Ein universelles System zur Anwendung von Biosignalen im                                                                             Biofeedback und als Human-Computer Interface"

                   Abschluss mit ausgezeichnetem Erfolg

 

Liste der technischen Qualifikationen

 

Künstlerischer Werdegang:

Durch frühe Kontakte zu Musik- / Kultur- und Kunst-Schaffenden an Veranstaltungsorten wie KANAL (Schwertberg),  Kraftwerk (Steyr), KAPU(Linz), KV Schlachthof (Wels) wuchs das Bedürfnis, Informationstechnik & Computer künstlerisch anzuwenden.
1996 entstand eine gemeinsame Web-Plattform für VertreterInnen verschiedener Genres: Artasylum ist bis dato online.
Im selben Jahr Gründung von SHIFZ, der syntharturalistischen Kunstvereinigung, gemeinsam mit dem Maler und Author Magnus Wurzer und anderen. Experimente mit Bewußtseinstools und Musik, Kombination verschiedener Medien.

seit 1998 Anfertigung von  Installationen und Objekten:

GuitarPlaying Robot: selbstaktives Saiteninstrument an Marshall-Verstärker in Symbiose mit KORG-Synthesizer
BioSignal-TransmittingPod:  Selbstwahrnehmungs- / Stimulationskammer mit Atemsensor und akustischem Biofeedback

Es folgt die Entwicklung der Ersten Delphinschonenden Gehirnwaschmaschine,  ihre Erprobung im öffentlichen Raum, und ihre Weiterentwicklung zum TBS:

BrainWashingMachine: EEG-Feedback in einer Bauknecht-Waschmaschine
TelerobotedBrainwashingSystem: TeleRoboter mit VirtualReality-Interface

FremdesFührung: (1999) eine sensorgesteuerte Installation triggert zufällige Eindrücke von verschiedensten Orten Wiens


AL/neteye: mobiler Kameraroboter für das Volk filmt den Überwachungsstaat (in Kooperation mit NurSchrec Berlin)

BrainRacing: Gehirnwellengesteuerte Autorennbahn (2 PilotInnen beschleunigen Slotcars mittels Alpha-Aktivität ihrer Gehirnwellen)

1999 Mit-Gründung des ROBOEXOTICA-Festivals für Cocktail-Robotik, Entwicklung von Robotern:

CockBot: Longdrink-Roboter: 3 Drinks, 5 Zutaten, mit Eis
Alan: mobiler Snack- und Getränkeroboter, fernsteuerbar, mit Kamera-Auge & Stimme / Sounds
BarFly: schwebendes Serviersystem für Bars (gemeinsam mit Robert Martin und Georg Stejskal, VEKKS)
PCA:  vereint die Laster des Glücksspiels und der Trunksucht in einer Maschine ! (mit Jan Wachter)

Mr.Coco: Getränkeservier-Roboter
Gaston! : ein Servierroboter mit Bauanleitung

weitere Arbeiten / Kooperationen 2000 - 2005:

Infobowl: Multimedia-Terminal zum Ankurbeln (gemeinsam mit Jan Wachter, Robert Martin und Arno Schwertberger)
The Timeline of Robotics: historische Aufarbeitung: die Geschichte von Robotern und Automaten (mit Arno Schwertberger)

Screenies: interaktive Leucht- und Klangbilder (mit Eva Tauchen, Magnus Wurzer, AgenTina)
Fernsteuerbares Lichtobjekt: Lichtinstallation (mit Andreas Buisman)

2002 fand ich bei einer Web-Recherche das OpenEEG -Projekt, verbesserte meine Löt-Fertigkeiten und freute mich über ein preisegünstiges DIY-EEG. Ich begann mit der Programmierung von BrainBay, einer Open-Source Neurofeedback-Software für das ModularEEG.

2005 entstand für/mit Tabea Rechenbert, eine Open-Source Trainings-Software für die Grundrechenarten (mit coolen Games ! ) 

Ich arbeite derzeit an Körpersignal-Interfaces zur Interaktion mit Computern bzw. künstlerischen / künstlichen Systemen.
Meine Diplomarbeit beschäftigt sich mit Anwendungsmöglichkeiten von OpenSource Hard- und Software in Biofeedback, Rehabilitation und als alternative Mensch-Maschine Schnittstelle.


 

Vorträge, Publikationen, Öffentlichkeitsarbeit (Auswahl) :

 

"EEG-Feedback and OpenSource EEG-Projects", Netclub Buryzone, Bratislava (2003)

"Biofeedback and the Arts", Institute for Interface Culture, Kunstuniversität Linz (2004)

"The Making of an Interactive Art Terminal", Institut für Robotertechnik, TU Wien (2005)

"The History of Robotics in Science and Fiction", Institut für Robotertechnik, TU Wien (2005)

"The Turing Test and AI", Cuisine Digitale, Museumsquartier Wien (2005)

"An Open-Source System for Biosignal- and Camera-Mouse Applications", Young Researchers Consortium, International Conference on Computer Helping People, ICCHP 2006

Workshops zu den Themen Biofeedback und Robotik, Internationale Ausstellungen und Präsentation von Arbeiten in Berlin, Wiesbaden, Kopenhagen, Zagreb, Ljubliana, Bratislava

Liste Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit (gesamt)

 

(teils subventionsabhängige) Vorhaben für 2007 sind:

1) Planung und Organisation der  Roböxotica 2007 : Die Roböxotica lenkt seit 1999 jährlich das Augenmerk auf skurrile und phantasievolle Maschinenkunstwerke, die sich im Bar-Ambiente bewähren. Das Angebot des Festivals reicht von funktionstüchtigen Cocktail- und Servierrobotern über ironisch/kritische Skulpuren bis zu einem Symposium mit internationaler Teilnahme, Film-Screenigs und Workshops. Vor allem das Anliegen, internationale Kooperationen durch eine Work-In-Progress - Phase vor der Ausstellung zu fördern, ist nur mir finanzieller Unterstützung realisierbar.

2) Ausbau, Realisierung und Anwendung des "Acceleration triggered Instrument - ActIv - DataSuit":  Ein Anzug mit Beschleunigungssensoren und Übertragungseinheit ermöglicht es PerformerInnen / TänzerInnen, Klangbild und Rhythmik audiovisueller Quellen direkt zu beeinflussen. Dieses Projekt will ein interdisziplinäres Arbeiten von TänzerInnen, MusikerInnen, Visual artists und SoftwareentwicklerInnen durch die Herstellung eines geeigneten Instrumentes fördern. Durch das Feedback und den Erfahrungsaustausch der Beteiligten wird das System schrittweise im Reaktionsverhalten verbessert, sodass ein reiches Set von elektronischen Bild und Klangerzeugern sinnvoll durch das Bewegungsinterface genutzt werden kann.

3) Austausch und Arbeit an konkreten Projekten mit lokalen / internationalen KünsterInnen und Gruppen in den Bereichen Netzkunst, Robotik, Media-Art: Seemen/Kal Spelletich (USA), Grütsch (Berlin),  NurSchrec (Berlin), Machfeld (Wien)


4) Workshop im Rahmen von TinkerTank: Vorstellung von Biosignal-Hard&Software, Activ - DataSuit


Links:

Projekte und Arbeiten aus den Bereichen Medizintechnik und Robotik:  www.shifz.org/papers

Diplomarbeit "Entwicklung eines universellen Systems zur Anwendung von Biosignalen im Biofeedback und als Human-Computer Interface"

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